Uganda: BioUganda
Kurzporträt
Handelspartner: BioUganda (UG2)
Ort: Kampala, Uganda
Organisationsform: Sozialunternehmen
Anzahl Kleinbauern: > 200
Letzter Besuch vor Ort durch WeltPartner: 2011
Letzter Besuch bei WeltPartner: 2019
Faire Produkte: Getrocknete Früchte
Blogbeiträge über BioUganda
Besuch aus Kampala: was Queen Victoria & BioUganda verbindet
Austausch auf Augenhöhe: Edward Mulondo, Managing Director von BioUganda war bei uns zu Gast und ...
weiterlesenÜber BioUganda
Mehr als zweihundert Kleinbauern ernten einen guten Teil ihrer frischen Bio-Ananas und Bio-Bananen für BioUganda, einen Familienbetrieb in Kampala/Uganda. Durch die Naturland-Fair-Zertifizierung stellt BioUganda höchste ökologische und soziale Standards sicher und bietet dadurch benachteiligten Bauern die Möglichkeit einer nachhaltigen Entwicklung.
In der Anfangszeit, von 2003 - 2006, exportierte BioUganda ausschließlich frisches Obst. Damals konnten die Kleinbauern oft nur 20 % ihrer Ernte verkaufen, da der europäische Markt die oft sehr großen Ananas-Stücke von 2 kg oder mehr nicht akzeptierte. Deswegen wurde 2007 eigene Trocknungsanlagen gebaut. Seitdem kann nun mindestens 70 % der Ernte als getrocknete Ananas oder Bananen exportiert werden.
Frisch vom Feld werden die Früchte schonend und ohne Zusatz von Zucker in Solartrocknungsanlagen getrocknet. Geschützt vor direkter UV-Strahlung bleiben wertvolle Inhaltsstoffe erhalten, Konservierungsstoffe werden nicht verwendet. Ein Bauer besitzt durchschnittlich 20.000 Ananaspflanzen. Eine Pflanze kann während ihres durchschnittlich 4-jährigen Lebenszyklusses nur maximal dreimal abgeerntet werden. Für 100 g getrocknete Ananas werden circa 1,4 kg frische Früchte verwendet.
In der Anfangszeit, von 2003 - 2006, exportierte BioUganda ausschließlich frisches Obst. Damals konnten die Kleinbauern oft nur 20 % ihrer Ernte verkaufen, da der europäische Markt die oft sehr großen Ananas-Stücke von 2 kg oder mehr nicht akzeptierte. Deswegen wurde 2007 eigene Trocknungsanlagen gebaut. Seitdem kann nun mindestens 70 % der Ernte als getrocknete Ananas oder Bananen exportiert werden.
Frisch vom Feld werden die Früchte schonend und ohne Zusatz von Zucker in Solartrocknungsanlagen getrocknet. Geschützt vor direkter UV-Strahlung bleiben wertvolle Inhaltsstoffe erhalten, Konservierungsstoffe werden nicht verwendet. Ein Bauer besitzt durchschnittlich 20.000 Ananaspflanzen. Eine Pflanze kann während ihres durchschnittlich 4-jährigen Lebenszyklusses nur maximal dreimal abgeerntet werden. Für 100 g getrocknete Ananas werden circa 1,4 kg frische Früchte verwendet.
Naturland Fair zertifiziert
BioUganda bietet den angeschlossenen Bauern Unterstützung beim Anbau und der ökologischen Schädlingsbekämpfung und übernimmt das Marketing und den Vertrieb der Früchte. Die Bauern sind vertraglich verpflichtet, den Anbau ihrer Früchte nach ökologischen Grundsätzen einzuhalten und werden gemäß den Naturland-Fair-Richtlinien regelmäßig kontrolliert und beraten. Ökonomie und Ökologie sowie soziale Ansprüche wie die Gleichberechtigung von Frauen und der Respekt gegenüber den einzelnen Bauern spielen für BioUganda eine wichtige Rolle. Der Aufbau von neuen landwirtschaftlichen Gebieten und Kleinbauern-Gemeinschaften, Umweltschutz sowie die Schaffung von dringend notwendigen Arbeitsplätzen sind nur einige weitere Grundsätze von BioUganda.
Die Kleinbauern bewirtschaften ihre Felder in Zentral-Uganda, namentlich in den Regionen Masaka, Masaka-Lwengo, Luwero und Mubende. Die Mehrheit der Kleinbauern gehört zur Ethnie der Baganda, auch Ganda oder Waganda genannt. Von diesem Stammesnamen leitet sich auch der Name des heutigen Staates Uganda ab. Ein „typischer Kleinbauer" bewirtschaftet zwischen zwei und fünf Hektar Land. Neben dem Anbau von Ananas- oder Bananen wird das Land zur Subsistenzwirtschaft genutzt.
Die Kleinbauern bewirtschaften ihre Felder in Zentral-Uganda, namentlich in den Regionen Masaka, Masaka-Lwengo, Luwero und Mubende. Die Mehrheit der Kleinbauern gehört zur Ethnie der Baganda, auch Ganda oder Waganda genannt. Von diesem Stammesnamen leitet sich auch der Name des heutigen Staates Uganda ab. Ein „typischer Kleinbauer" bewirtschaftet zwischen zwei und fünf Hektar Land. Neben dem Anbau von Ananas- oder Bananen wird das Land zur Subsistenzwirtschaft genutzt.