Nepal: Get Paper Industry
Kurzporträt
Handelspartner: Get Paper Industry (NE4)
Ort: Kathmandu, Nepal
Organisationsform: Sozialunternehmen
Anzahl Kleinstproduzierende: ca. 125
Letzter Besuch vor Ort durch WeltPartner: 2023
Faire Produkte: Papeterie
Über Get Paper Industry
Get Paper Industry ist eine Kooperative, die handgeschöpftes Papier und Papierprodukte herstellt. Ziel ist es, traditionelles nepalesisches Handwerk zu nutzen, um Frauen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, Beschäftigungsmöglichkeit mit guten Arbeitsbedingungen und umweltfreundlicher Produktion zu ermöglichen.
Als Rohmaterialien für die Papeterie-Produkte finden Baumwollfäden, Altpapier und landwirtschaftliche Abfälle wie Bananenblätter Verwendung. Das Papier wird durch einfache „Hand-Technik“ geschöpft und an der Sonne getrocknet. Anschließend werden die getrockneten Papierbögen geschnitten und können zu verschiedenen Papierprodukten weiterverarbeitet werden.
GPI unterstützt und fördert die Produzentinnen und die örtliche Gemeinschaft in verschiedensten Bereichen wie Bildung, Umwelt, Ernährung und Gesundheit. Außerdem werden die marginalisierten Frauen in einer aktiven Partizipation und Übernahme von Führungspositionen bestärkt. Dadurch spielen sie eine wichtige Rolle bei kurz- und langfristigen Entscheidungen der Organisation.
Als Rohmaterialien für die Papeterie-Produkte finden Baumwollfäden, Altpapier und landwirtschaftliche Abfälle wie Bananenblätter Verwendung. Das Papier wird durch einfache „Hand-Technik“ geschöpft und an der Sonne getrocknet. Anschließend werden die getrockneten Papierbögen geschnitten und können zu verschiedenen Papierprodukten weiterverarbeitet werden.
GPI unterstützt und fördert die Produzentinnen und die örtliche Gemeinschaft in verschiedensten Bereichen wie Bildung, Umwelt, Ernährung und Gesundheit. Außerdem werden die marginalisierten Frauen in einer aktiven Partizipation und Übernahme von Führungspositionen bestärkt. Dadurch spielen sie eine wichtige Rolle bei kurz- und langfristigen Entscheidungen der Organisation.
Faire Bezahlung und Kampagne "Schick deine Tochter in die Schule"
GPI garantiert eine faire Bezahlung mit besseren Löhnen, die etwa 20% über dem gesetzlichen Mindestlohn liegen. Neben diesem Grundlohn richtet sich die tatsächliche Bezahlung für alle MitarbeiterInnen nach der jeweiligen erreichten Stückzahl. Damit beträgt das aktuelle Gehalt fast das Doppelte des Minimallohnes.
4% der Einnahmen einer jeden Bestellung werden verwendet, um die örtliche Gemeinschaft zu unterstützen.
Vor allem die Bildungssicherung von Mädchen ist ein wichtiges Anliegen der Kooperative. Neben 250 Stipendien, die jedes Jahr gewährt werden, hat GPI die Kampagne „Schick deine Tochter in die Schule“ gestartet. Dieser Slogan ist auch auf den rund 1000 Schulranzen zu finden, die an Kinder verteilt werden und soll dazu führen, dass in der Gemeinde ein Umdenken stattfindet und auch Mädchen die Schule besuchen dürfen. GPI unterstützt sieben Schulen bei der Verbesserung der Infrastruktur, Gewährung von Stipendien, Bereitstellung von Schuluniformen und bei anderen Aktivitäten.
Um ihre Anstrengungen für mehr Bildungschancen für Mädchen noch weiter zu führen, wurde im Jahr 2000 in der Nähe der Werkstatt eine eigene Schule erbaut.
Beispiel einer Erfolgsgeschichte, die sich aus den großen Bemühungen ergeben hat, ist die Schülerin Sampada: im Jahr 2000 kam sie in die Schule von GPI - und wird in naher Zukunft als Ärztin tätig sein.
4% der Einnahmen einer jeden Bestellung werden verwendet, um die örtliche Gemeinschaft zu unterstützen.
Vor allem die Bildungssicherung von Mädchen ist ein wichtiges Anliegen der Kooperative. Neben 250 Stipendien, die jedes Jahr gewährt werden, hat GPI die Kampagne „Schick deine Tochter in die Schule“ gestartet. Dieser Slogan ist auch auf den rund 1000 Schulranzen zu finden, die an Kinder verteilt werden und soll dazu führen, dass in der Gemeinde ein Umdenken stattfindet und auch Mädchen die Schule besuchen dürfen. GPI unterstützt sieben Schulen bei der Verbesserung der Infrastruktur, Gewährung von Stipendien, Bereitstellung von Schuluniformen und bei anderen Aktivitäten.
Um ihre Anstrengungen für mehr Bildungschancen für Mädchen noch weiter zu führen, wurde im Jahr 2000 in der Nähe der Werkstatt eine eigene Schule erbaut.
Beispiel einer Erfolgsgeschichte, die sich aus den großen Bemühungen ergeben hat, ist die Schülerin Sampada: im Jahr 2000 kam sie in die Schule von GPI - und wird in naher Zukunft als Ärztin tätig sein.
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Außerdem führt GPI seit 2011 ein Baumpflanzungs-Projekt durch, das das Umweltbewusstsein von Schulkindern steigern soll. Dabei wurden allein im vergangenen Jahr rund 10.000 Bäume gepflanzt, insgesamt beträgt das ausgewählte Gelände 12 Hektar. Bereits 2014 wurde der positive Effekt dieses Projekts bemerkbar und die Menschen vor Ort freuen sich über mehr Wasser.
Hinzu kommen Sensibilisierungsprogramme gegen den Menschenhandel. Dabei sollen die Mädchen auf bestehende Gefahren aufmerksam gemacht werden und gleichzeitig bei der Suche nach einkommenssicheren Tätigkeiten Unterstützung erhalten. Aktuell gibt es 20 Gruppen mit jeweils 15-20 Mitgliedern.
Hinzu kommen Sensibilisierungsprogramme gegen den Menschenhandel. Dabei sollen die Mädchen auf bestehende Gefahren aufmerksam gemacht werden und gleichzeitig bei der Suche nach einkommenssicheren Tätigkeiten Unterstützung erhalten. Aktuell gibt es 20 Gruppen mit jeweils 15-20 Mitgliedern.