Partner & Mitgliedschaften
WFTO - World Fair Trade Organization
Die WFTO ist der weltweit größte Zusammenschluss von Produzenten und Importeuren im Fairen Handel. Sie ist die internationale Dachorganisation für Fair-Handels-Organisationen in ca. 70 Ländern auf allen Kontinenten. WFTO-Mitglieder erfüllen stets die strengen Standards des Fairen Handels.
Ziel der WFTO ist es, die Marktchancen für benachteiligte Produzentinnen und Produzenten zu verbessern, und so auch ihre Lebensumstände nachhaltig zu verändern. Zugleich versucht die WFTO auch, auf politischer Ebene ihren Einfluss geltend zu machen, um die weltweiten Handelsbedingungen langfristig zu verändern.
Die rund 350 Mitglieder arbeiten gemäß den Prinzipien des Fairen Handels der WFTO. Wir sind seit 1993 Mitglied der WFTO, seit 2017 WFTO "Guaranteed Fair Trade Partner".
Die 10 Fair-Handels-Standards der WFTO:
- Chancen für wirtschaftlich benachteiligte ProduzentInnen
- Transparenz und Verantwortlichkeit
- Handelspraktiken
- Zahlung eines fairen Preises
- Kinderarbeit und Zwangsarbeit sind ausgeschlossen
- Nicht-Diskriminierung, Gleichberechtigung und Vereinigungsfreiheit
- Bessere Arbeitsbedingungen
- Förderung der Fähigkeiten
- Förderung des Fairen Handels
- Umweltschutz
Das Forum Fairer Handel ist der Verband des Fairen Handels und versteht sich als dessen Stimme. Erklärtes Ziel ist es, das Profil des Fairen Handels zu schärfen, Forderungen gegenüber Politik und Handel durchzusetzen und den Fairen Handel noch mehr zu verbreiten. Gerechte Rahmenbedingungen für den Handel und die Landwirtschaft weltweit - dafür setzt sich das Forum Fairer Handel ein.
Arbeitsbereiche: Forum Fairer Handel
- Öffentlichkeitsarbeit und Bildung
- Kampagnen und Advocacyarbeit
- Veranstaltung der Fairen Woche
Der Weltladen-Dachverband wurde 1975 gegründet. Er vertritt die Interessen der Weltläden und Aktionsgruppen. Die WeltPartner eG ist anerkannter Lieferant des Weltladen Dachverbands und seit vielen Jahren aktiv im Verband. Der Weltladen-Dachverband koordiniert die Kampagnen und Aktivitäten seiner Mitglieder, bietet Fortbildungen und andere Serviceleistungen an und initiiert Kampagnen.
Grundlage für die Arbeit des Dachverbandes ist seit 1988 die Konvention der Weltläden, in ihr sind die Kriterien für den Fairen Handel der Weltläden festgelegt. Dieses Grundsatzpapier gilt für Produzenten, Importeure und Weltäden. Diese Konvention wurde zuletzt im Juni 2018 überarbeitet.
Weltladen-Dachverband: die Ziele
- Die Idee des Fairen Handels, die Weltläden und ihre Arbeit in der Öffentlichkeit bekannter machen.
- Ein klares und schlüssiges Bild von Weltläden und ihren Kriterien in der Öffentlichkeit schaffen.
- Weltläden als Fachgeschäfte des Fairen Handels qualifizieren sowie ihre Arbeit systematisch verbessern und stärken.
- Die Weltladenarbeit unter sich verändernden entwicklungspolitischen Bedingungen weiterentwickeln.
Die - oftmals sogar ehrenamtlich tätigen - Mitarbeitenden in den rund 1.000 Weltläden bieten den Kundinnen und Kunden persönliche Begegnungen mit dem Fairen Handel. Sie besitzen fundiertes Fachwissen, sind in der Bildungsarbeit tätig und engagieren sich auf vielfältige Weise. Dieses Engagement wollen wir mit unserer Arbeit unterstützen, schätzen und würdigen. Denn der Faire Handel, so wie wir ihn verstehen und leben, ist ohne das Engagement und Know-how der Aktiven in den Weltläden nicht denkbar.
Nicht zuletzt auch aufgrund unserer eigenen Entstehungsgeschichte fühlen wir uns von jeher den Weltläden ganz besonders verpflichtet: Unser Unternehmen wurde vor mehr als 30 Jahren von Weltläden aus der Region Oberschwaben gegründet. Damals in Form einer GmbH, 2005 wurde WeltPartner (damals dwp) in die Fair Trade Genossenschaft umgewandelt. Seit 1988 stehen wir den Weltläden als Importeure und Großhändlern zur Seite, heute liefern wir direkt an Weltläden und Aktionsgruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Vernetzung ist wichtig, gemeinsames Handel bedeutet, Kräfte zu bündeln. Deshalb sind wir von WeltPartner seit vielen Jahren Mitglied des deutschen Weltladen-Dachverbands und der ARGE WeltlädenÖsterreich.
Möchten Sie wissen, wo sich in Ihrer Nähe ein Weltladen befindet? Der Weltladen-Dachverband bietet einen "WELTLADEN-FINDER" an. Einfach mal ausprobieren!
Die Arbeitsgemeinschaft Weltläden wurde 1982 von 12 Weltläden gegründet. Sie versteht sich als Dachorganisation und Servicestelle der mittlerweile 90 Weltläden und des Weltcafés in Österreich und deren TrägerInnen. WeltPartner und die ARGE arbeiten seit vielen Jahren gemeinsam am Ziel, den Fairen Handel aktiv voranzubringen.
Ziele und Aufgaben der "ARGE"
- Verbesserung der Kooperation zwischen den Weltladen-Gruppen
- Aus- und Fortbildungen für Weltladen-Mitarbeitende
- Öffentlichkeitsarbeit und Aufzeigen entwicklungspolitischer Zusammenhänge
DEAB - der entwicklungspolitische Landesverband in Baden-Württemberg
Der DEAB wurde 1975 gegründet und hat heute 170 Mitglieder – entwicklungspolitische Organisationen, lokale Initiativen, Weltläden und lokale, themen- oder länderbezogene Netzwerke. Insgesamt vertritt der DEAB über 400 Gruppen und Organisationen. Der DEAB informiert, berät, vernetzt, bietet Weiterbildung an und vertritt die Anliegen seiner Mitglieder gegenüber Politik und Gesellschaft. Darüber hinaus ist der DEAB Ansprechpartner für alle Fragen, Anliegen und Themen im Bereich Eine Welt und Entwicklungspolitik.
Inhaltliche Schwerpunkte sind ...
- Landespolitik,
- Fairer Handel als ein Instrument der Entwicklungszusammenarbeit und der entwicklungspolitischen Bildung,
- Nachhaltiger Konsum und Lebensstil,
- Nachhaltige öffentliche Beschaffung,
- Globales Lernen und entwicklungspolitische Bildung sowie
- Interkulturelle Öffnung und Partizipation.
Naturland e.V.
WeltPartner und der Naturland e.V. arbeiten seit mehr als 20 Jahren zusammen. Für uns als Partner ist klar: Der Faire Handel kann nicht mehr nur "traditionell" betrachtet werden. Nicht nur benachteiligte Personengruppen im Süden stehen im Fokus. Es ist dringend notwendig, auch die kleinbäuerlichen landwirtschaftlichen Strukturen in Europa zu stärken und zu erhalten. Um dies zu verwirklichen, wurden 2010 die Naturland Fair Richtlinien veröffentlicht. Diese verbinden ökologischen Landbau, soziale Verantwortung und den Fairen Handel - und das weltweit.
Wir von WeltPartner haben diese Richtlinien mit voran getrieben und bieten seit Jahren ein großes Sortiment an Naturland Fair zertifizierten Produkten an.
Mehr über Naturland Fair erfahren ...
BruderhausDiakonie
Die BruderhausDiakonie, eine gemeinnützige Stiftung und christlich-diakonische Einrichtung, macht Teilhabe möglich: für alte Menschen, für junge Menschen mit Benachteiligungen, für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen. In 15 Stadt- und Landkreisen bietet die BruderhausDiakonie Pflege und Beratung sowie Assistenz- und Unterstützungsleistungen an und setzt sich so dafür ein, dass Menschen mit Benachteiligungen nicht an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.
Seit 1996 schaffen wir in Zusammenarbeit mit der BruderhausDiakonie in Ravensburg 50 integrative Arbeitsplätze für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Sie übernehmen Dienstleistungen in den Bereichen Abfüllung, Verpackung und Etikettierung unserer Produkte. Die Kontakte mit dem Team von WeltPartner und die Nähe zum ersten Arbeitsmarkt sind bundesweit etwas Besonderes.
Weitere Informationen und Bilder finden Sie hier.
Der Tatort-Verein engagiert sich aktiv für Entwicklungs- und Kinderrechtsprojekte auf den Philippinen, zusammen mit der Kinderschutzorganisation PREDA. Um Armut nachhaltig zu bekämpfen, fördert der Verein den Fairen Handel von Mangos.
Seit 2005 setzt sich WeltPartner gemeinsam mit dem Tatort-Verein und PREDA mit der Gefängniskinder-Kampagne für inhaftierte Kinder auf den Philippinen ein. Denn: Rund 20.000 Kinder sind in philippinischen Gefängnissen weggesperrt und führen ein elendes Dasein. Sie sind der Willkür erwachsener Mitgefangener und der Wärter ausgeliefert - ohne Hoffnung auf Hilfe und unter menschenunwürdigen Bedingungen.
Rückblick: die Gründung des Vereions "Tatort - Straßen der Welt"
MANILA - so hieß der Tatort-Krimi, der letztlich zur Gründung der Hilfsorganisation "Tatort - Straßen der Welt e.V." führte. Die Idee, einen Krimi mit entwicklungspolitischem Hintergrund zu produzieren, kam vom Bundesentwicklungsministerium. Der WDR und die Produktionsfirma engagierten daraufhin den Regisseur Niki Stein, der durch zahlreiche Reisen in Entwicklungsländer bereits umfassende Erfahrungen besaß. Die Geschichten, die er während seiner Recherchen zum Thema Kindersextourismus erfuhr, wurden zur Vorlage für die Handlung des Tatorts.
Die Schauspieler und die Mitglieder der Filmcrew waren so beeindruckt von den bedrückenden Lebenssituationen in den Slums von Manila, dass sie noch vor Ort beschlossen, eine Hilfsorganisation zu gründen.
Hier klicken für mehr Informationen.
Im Jahr 2013 gründeten ehemaliger Preda-Freiwillige und andere Menschrechtsaktivist*innen den Preda Freundeskreis e.V. Der Verein arbeitet gemeinnützig – mit fünf Studierenden und drei berufstätigen Mitgliedern. Grundlage für die Arbeit in Deutschland sind die Erfahrungen der ehemaligen Preda Freiwilligen. Der Freundeskreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Kampf um mehr Kinder- und Menschenrechte in kleinen Schritten voranzutreiben. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit Preda auf den Philippinen. Dabei richtet sich der Verein insbesondere an Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland und Österreich.Hier klicken für mehr Informationen.
Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.
Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (ehemals UnternehmensGrün) vertritt Unternehmen aus allen Branchen, die hohe Ansprüche an die sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekte des Wirtschaftens anlegen. Als Netzwerk bietet der BNW Unternehmen, die die ökologische und soziale Transformation der Wirtschaft vorantreiben, Inspiration, Austausch und Zusammenhalt nach innen sowie eine starke und respektierte politische Stimme nach außen.
Bei der Arbeit des Bundesverbandes Nachhaltiges Wirtschaften steht im Vordergrund:
- Ökologisch orientiertes Wirtschaften und soziale Verantwortung von Unternehmen
- Soziale Kreativität von Unternehmen für die Wettbewerbsfähigkeit von morgen
- Förderung einer regionalen, klein- und mittelbetrieblich ausgerichteten Wirtschaftsstruktur
- Impulse für eine umweltorientierte Förder-, Steuer- und Abgabenpolitik
- ökologisch orientierte Beschaffungs- und Investitionspolitik
Agenda 21
Die Agenda 21 ist ein entwicklungs- und umweltpolitisches Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert. Dieses Leitpapier zur nachhaltigen Entwicklung wurde 1992 auf der „Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen“ (UNCED) in Rio de Janeiro von 172 Staaten beschlossen.
An dieser Konferenz nahmen neben Regierungsvertretern und -vertreterinnen auch viele nichtstaatliche Organisationen teil. Nachhaltige Entwicklung – und damit die Agenda 21 – ist bereits in vielen Städten, Gemeinden und Kommunen zur Leitlinie öffentlichen Handelns geworden.
Ein behutsamer Umgang mit den Ressourcen und nachhaltiger Handel sind uns ein wichtiges Anliegen. Dafür setzen wir uns ein.
Unser Einsatz in der Region:
Für unseren Betrieb beziehen wir ausschließlich Strom aus regenerativen Energiequellen. Unser Apfel-Mango-Saft trägt als Kooperationsprodukt mit dem BUND Ravensburg und den beteiligten Obstbauern zur Erhaltung regionaler Streuobstwiesen bei. Dieses Modell einer sinnvollen Kooperation zwischen Kleinbauernfamilien in Deutschland und auf den Philippinen erhielt 2002 den ersten Preis eines Agenda-Wettbewerbes des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit.
Inzwischen gibt es viele weitere regionale Projekte in Deutschland, die erfolgreich ihre globalen Saftmischungen mit unseren Zutaten anbieten.
In Übersee
Wir sorgen dafür, dass unsere PartnerInnen Planungssicherheit haben - durch langfristige Beziehungen und regelmäßige Abnahmemengen. Durch die Zahlung fairer Preise, Vorfinanzierungen von in der Regel 50 % des Auftragswertes, Bildungs- und Gesundheitsprogrammen und Beratungen unterstützen wir nachhaltig die Lebenssituation unserer PartnerInnen. Der Faire Handel ist nicht "exklusiv", er bezieht alle mit ein: Unsere Mehrpreiszahlungen für Gemeinschaftsprojekte, z.B. für den Aufbau lokaler Krankenstationen, Kindergärten oder Kreditfonds sollen nicht nur den jeweiligen Kooperativen, sondern der ganzen Region zugute kommen.
Global vernetzt, lokal Aktiv: Agenda-Kaffees
Diese Kaffees verbinden nachhaltiges und sozialverträgliches Wirtschaften in den Anbauländern mit gesundem und umweltverträglichem Genuss bei uns und zeigen, dass sich die Menschen in den Partnerstädten für eine völkerverbindende Entwicklung einsetzen.
Wir versorgen mehr als 50 Städte und Gemeinden mit fair gehandelten Kaffee für deren ganz individuellen Agenda-Kaffee mit eigenem Etikett - unter anderem auch das Allgäu mit dem "Kaffee Allgäu", die Städte Mainz, Fürth, Tettnang, Neumarkt, Mindelheim, Darmstadt, Freiburg, Ulm, Ravensburg, Weingarten u.v.m.
Mehr zum Thema Agenda-Kaffee und weiteren Angeboten erfahren Sie hier: individueller AGENDA-KAFFEE.
Weitere wichtige Partner
Step by step: Hier folgen weitere Partner, mit denen wir vertrauensvoll und freundschaftlich zusammenarbeiten - wir danken allen, die uns auf unserem Weg begleiten und den Fairen Handel unterstützen.